Kleine Massnahme - grosse Wirkung
Mehr als ein Drittel der Einbrüche wird wegen einfacher Sicherheitsmaßnahmen der Bewohner und durch die Aufmerksamkeit der Nachbarn im Anfangsstadium abgebrochen.
Mehr als ein Drittel der Einbrüche wird wegen einfacher Sicherheitsmaßnahmen der Bewohner und durch die Aufmerksamkeit der Nachbarn im Anfangsstadium abgebrochen.
Ein geübter Einbrecher braucht weniger als 15 Sekunden, um sich über ein normales Fenster oder eine normale Tür Eintritt zu verschaffen.
Ein Einbruch dauert nicht lang, darum auch bei kurzen Abwesenheiten das Haus immer vollständig verriegeln. Die Zeit, in der man nur kurz einkaufen ist, reicht für einen Einbruch.
Terrassentüren befinden sich oft an der Rückseite des Hauses und sind daher schwer einsehbar. Außerdem haben viele keine „Pilzkopfverriegelung“, die ein Aufhebeln der Tür verhindert. Mit Zusatzschlössern an der Griff- und Scharnierseite können solche Türen problemlos nachgerüstet werden.
Jede Tür, die direkt ins Haus führt, egal ob Haupt- oder Nebeneingangstür, muss ausreichend gesichert sein. Das gilt auch für Verbindungstüren zwischen Garage und Haus! Empfehlung: Sicherheitstüren, die nach ÖNORM B 5338 (bzw. EN 1627) geprüft wurden und Widerstandsklasse (WK) 3 haben.
Vor dem Verlassen des Hauses alle Fenster vollständig schließen. Achtung: Steigt ein Einbrecher über ein gekipptes Fenster ein, ist der Schaden in der Regel nicht durch die Versicherung gedeckt.
Licht im Haus signalisiert, dass jemand zuhause sein könnte, das schreckt Einbrecher ab. Empfehlung: Das Licht in einem Zimmer brennen lassen, wenn man nicht zuhause ist.
Sträucher unter dem Fenster behindern den Einbrecher. Sie knicken leicht ein und rascheln. Achtung: Bäume können allerdings zur Aufstiegshilfe werden!
Einbrecher kennen alle beliebten Verstecke (Türmatte, Blumentopf…) für Schlüssel. Niemals einen Schlüssel im Außenbereich verstecken
Dunkle Nischen sind optimale Verstecke, um unbeobachtet zu bleiben. Dort können Einbrecher in Ruhe den optimalen Moment für den Einbruch abwarten.
Volle Briefkästen signalisieren, dass die Bewohner nicht zuhause sind – ein optimaler Zeitpunkt für einen unbemerkten Einbruch. Weitere Anzeichen von Abwesenheit: ungemähter Rasen, Laub oder Schnee am Weg zur Haustüre. Bei Abwesenheit Freunde oder Nachbarn bitten, die Post regelmäßig zu holen, gelegentlich Rasen zu mähen, Laub zu rechen oder Schnee zu schaufeln.
Wenn ein Einbrecher über eine versperrte Gartentür klettert, kann das Aufmerksamkeit erregen. Unversperrte Türen helfen dem Einbrecher, weil er schnell durchschlüpft und durch Zäune und Hecken vor den Blicken der Nachbarn geschützt ist.
60% der Täter brechen nicht in alarmgesicherte Häuser ein. Eine Alarmanlage schlägt aber erst an, wenn der Täter bereits im Haus ist. Man sollte darum nicht auf mechanische Sicherheitsmaßnahmen verzichten. Achtung: Alarmanlagen müssen aktiviert sein, um zu helfen!
Bäume, Sträucher und Büsche bieten dem Einbrecher Versteckmöglichkeiten und dienen als Sichtschutz, daher sollte man sie auf 80cm Höhe zurückschneiden. Zäune dagegen können schwerer überwunden werden und bieten weniger Sichtschutz.
Fenster der Widerstandsklasse 3 bieten einen sehr guten Einbruchsschutz. Bei älteren Fenstern kann z.B. durch Gitter oder Fensterstangen nachgerüstet werden. Vor allem niedrige Fenster, zum Beispiel im Keller oder Erdgeschoss, sollten gesichert werden.
Ein geübter Einbrecher braucht weniger als 15 Sekunden, um sich über eine normale Tür Eintritt zu verschaffen. Vor allem Türen mit einem hervorstehenden Zylinder, den man leicht abbrechen kann, sind ein Kinderspiel. Eine Sicherheitstür, die nach ÖNORM B 5338 (bzw. EN 1627) geprüft wurde und Widerstandsklasse (WK) 3 hat, bietet den besten Schutz.
Eine gute Straßen- und Hausbeleuchtung ist sehr wichtig! Energiesparlampen gehen zu langsam an. Kräftiges Licht wie Scheinwerfer oder LED schlagen Einbrecher hingegen in die Flucht.
Das Garagentor sollte grundsätzlich geschlossen sein – vor allem, wenn die Garage direkt mit dem Haus verbunden ist. Schlüsselschalter, mit denen manche Garagen verriegelt sind, kann ein Einbrecher leicht kurzschließen. Besser sind Schlösser mit Codeeingabe.
Mit einem Türspion lässt sich beobachten, wer vor der Tür steht. Vor dem Aufmachen immer einen kurzen Blick durch den Spion werfen und nach dem Anliegen fragen!
Flügeltüren, die es meistens in Altbauten gibt, sind sehr leicht aufzubrechen. Ein Balkenschloss als zusätzliche Sicherung macht einen Einbruch wesentlich schwerer.
Auf der sicheren Seite ist man mit einer Sicherheitstür mit Mehrfachverriegelung, die nach ÖNORM B 5338 (bzw. EN 1627) geprüft wurde und Widerstandsklasse (WK) 3 oder 4 hat. Diese Türen sind nur sehr schwer aufzubrechen.
Anhand der Namensschilder lässt sich im Internet schnell mehr über ein potenzielles Einbruchsopfer rausfinden Darum ist es keine gute Idee, Informationen über Urlaube und/oder teure Anschaffungen wie Schmuck etc. in den sozialen Netzwerken zu posten.
Ein geübter Einbrecher braucht weniger als 15 Sekunden, um sich über eine normale Tür Eintritt zu verschaffen. Besonders Türen mit hervorstehendem Zylinder oder von außen verschraubten Türbeschlägen sind ein Kinderspiel – hervorstehende Zylinder kann man abbrechen, Türbeschläge lassen sich einfach abschrauben um an den Zylinder zu kommen. Eine Sicherheitstür, die nach ÖNORM B 5338 (bzw. EN 1627) geprüft wurde und Widerstandsklasse (WK) 3 hat, bietet hier den besten Schutz.
Volle Briefkästen signalisieren, dass die Bewohner nicht zuhause sind – ein optimaler Zeitpunkt für einen unbemerkten Einbruch. Bei Abwesenheit am besten Freunde oder Nachbarn bitten, die Post regelmäßig zu holen.
Einbrecher kennen alle beliebten Schlüsselverstecke (Türmatte, Blumentopf,…). Niemals einen Schlüssel im Außenbereich verstecken!
Aufgestellte Türmatten, die nach dem Putzen nicht wieder hingelegt wurden, sind ein Zeichen für Abwesenheit. Wer länger weg ist, bittet am besten die Nachbarn, die Türmatte wieder hinzulegen, nachdem der Gang geputzt wurde.
Werbung an der Tür ist ein Zeichen für Abwesenheit. Wer länger auf Urlaub ist, sollte die Nachbarn bitten, Werbesendungen von der Tür zu entfernen.
Dachterrassenwohnungen sind besonders einbruchgefährdet. Das Haustor ist kein Hindernis und die Feuerleiter ist oft unbeobachtet. Gut gesicherte Terrassentüren sind daher besonders wichtig.
Terrassentüren befinden sich oft an der Rückseite des Hauses und sind daher schwer einsehbar. Außerdem haben viele keine „Pilzkopfverriegelung“, die ein Aufhebeln der Tür verhindert. Mit Zusatzschlössern an der Griff- und Scharnierseite können solche Türen problemlos nachgerüstet werden.
Vor dem Verlassen des Hauses alle Fenster vollständig schließen. Achtung: Steigt ein Einbrecher über ein gekipptes Fenster ein, ist der Schaden in der Regel nicht durch die Versicherung gedeckt.
Ein Einbruch ist ein Eindringen in die Privatsphäre. Für viele Menschen ist das viel schlimmer als die Tatsache, dass etwas gestohlen wurde. Wer sich nach einem Einbruch nicht mehr sicher fühlt, findet z.B. hier Hilfe: www.weisser-ring.at
Wertgegenstände sind in einem Tresor gut verwahrt. Den Schlüssel nicht in der Nähe des Tresors verstecken. Beim Tresorkauf auf die Prüfplakette achten!
So wenig Bargeld wie möglich in der Wohnung aufbewahren! Größere Beträge verwahrt man am besten im Tresor.
Versperrte Innentüren sind kein guter Schutz. Ist ein Einbrecher einmal im Haus, bricht er Innentüren einfach auf und richtet dadurch noch größeren Schaden an.
Einbrecher durchsuchen meistens alle Räume. Der geeignete Aufbewahrungsort für Schmuck ist der Tresor.
Jeder sollte ein Eigentumsverzeichnis über seine Wertgegenstände und Dokumente anlegen. Nach einem Einbruch kann dadurch leicht festgestellt werden, welche Gegenstände gestohlen wurden. Anhand der Gerätenummern können Geräte später wieder identifiziert werden. Fotos der Wertgegenstände sind eine gute Ergänzung.
Checkliste Erstellung Eigentumsverzeichnis
Deckblatt Eigentumsverzeichnis
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